Magdalena Faust

Ich heiße Magdalena Faust, bin in Miltenberg am Main groß geworden. Aufwachsen durfte ich in einer großen Familie mit drei Geschwistern, aber auch die Musik kam nicht zu kurz, so liebe ich schon seit dem Kindergarten das Singen in einer Gemeinschaft, seit ich 5 Jahre alt war spiele ich Geige und habe seit der 3. Klasse auch sehr viel Spaß beim Klavierspielen. Das gemeinsame Musizieren in Chören und Orchestern, aber auch zu Hause alleine und mit der Familie macht mir einfach riesig Spaß :)

Seit meiner Konfirmation habe ich das soziale Engagement für mich entdeckt, so habe ich in meiner Kirchengemeinde den Teamerkurs und danach die Jugendleiterausbildung gemacht, um seit einigen Jahren in der Jugendarbeit aktiv zu sein und somit den angehenden Jugendleitern Spaß an der Arbeit mit anderen Menschen und am gemeinsamen Ausleben des Glaubens zu vermitteln. Außerdem mache ich gerne Sport, so habe ich seit vielen Jahren viel Spaß beim Aikido und Rhönrad, wo ich mittlerweile beim Training die Verantwortlichen unterstütze und den Kindern und Jugendlichen so einen Teil meiner eigenen Freude am Sport weitergeben kann.

Schon während der Schulzeit habe ich über einen Freiwilligendienst nachgedacht, da ich meine Hilfe Menschen anbieten wollte, denen es nicht so gut geht wie mir. Ich habe eine Familie und Freunde, die mich in allem unterstützen, ich durfe in die Schule gehen und habe somit eine gute Zukunftsperspektive. Vielen Menschen geht es nicht so gut wie mir und genau diesen will ich helfen, dass sie ihrem Ziel, ein einigermaßen gutes Leben zu führen, einen Schritt näher kommen können.

Außerdem genieße ich es immer wieder, die Welt mit ihren tausend Gesichtern, Kulturen und Sprachen kennenzulernen, zu erleben und zu erreisen.

Ab August 2015 habe ich diese Wünsche verwirklichen können! Ich habe einen Freiwilligendienst „weltwärts“ im „Hogar Semillas de Jesús“ in Urubamba, Peru absolviert. Ein Jahr lang konnte ich dort mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, reden, spielen und somit ihre Kultur ein Stückweit besser kennenlernen.

Für mich selbst durfte ich dabei den Blick über den Tellerrand hinaus wagen, etwas Sinnvolles tun, eine neue Sprache und Kultur kennenlernen und gemeinsam mit Menschen eines anderen Kulturkreises Erfahrungen für mein ganzes Leben sammeln.

Ich habe das Jahr sehr genossen und denke immer mit einer großen Sehnsucht daran zurück.